Wann macht ein Hundehalsband Sinn?
Grundsätzlich machen beide Teile erst einmal dasselbe: Wir befestigen daran eine Leine und können so unseren Hund sichern oder – falls kein Freilauf möglich ist – ihm eine gewisse Bewegungsfreiheit ermöglichen.
Das Halsband sitzt logischerweise am Hals des Hundes – und damit auch an empfindlichen Stellen wie Luftröhre, Kehlkopf und natürlich der Halswirbelsäule.
Wir müssen keine Physikexpert*innen sein, um uns vorstellen zu können, welche Kräfte wirken, wenn ein Hund im vollen Galopp in die Leine rennt – und nur mit einem, möglicherweise sehr dünnen, Halsband gesichert ist.
Bei einem (wohlgemerkt gut sitzenden und gut geschnittenen) Geschirr verteilen sich solche Kräfte deutlich besser.
So viel zur Theorie. Doch ist jetzt ein Halsband ein absolutes No-Go und das Geschirr ein Allheilmittel? Nein – genauso individuell wie unsere Hunde sind auch die Verwendungsmöglichkeiten für Halsband und Geschirr. Beides muss gut passen und darf deinen Hund nicht behindern.
Daher gilt bei Halsbändern:
Wähle das Halsband nicht zu schmal. Wir bei EMMY & PEPE bieten dir bei unseren Wau-Move Halsbändern vier verschiedene Breiten an – von 1,5 bis 4 Zentimetern –, sodass sowohl ein kleiner Hund wie ein Dackel als auch ein großer Schäferhund die optimale Passform finden.
Bei unseren Tauhalsbändern kannst du ebenfalls von XXS bis XXL wählen. Die Stärke des Taus variiert dann von 6 mm bis hin zu 12 mm. Auch die Schnallengröße „wächst“ mit zunehmender Halsbandgröße.
Breite Halsbänder sorgen bei großen Hunden für eine bessere Druckverteilung.
Dasselbe gilt für unsere Biothane-Halsbänder.
Erinnere dich immer daran, wo ein Halsband sitzt: an den empfindlichen Stellen des Halses. Ein zu kleines, zu enges oder schlecht geschnittenes Halsband kann für deinen Hund daher sehr unangenehm sein.
No-Go: Befestige niemals eine Schleppleine am Halsband.
Hier sind wir wieder beim Thema von oben: Bereits an einer zwei Meter langen Leine kann ein Ruck am Halsband sehr schmerzhaft werden. Wir möchten uns lieber nicht vorstellen, was passiert, wenn ein Hund mit voller Geschwindigkeit fünf oder zehn Meter Schleppleine ausreizt.
Sicherheit: Unsere Wau-Move Safety Halsbänder mit Sicherheitsverschluss sind besonders robust – mit einer Bruchlast von 140 kg.
Leinenführigkeit – geht das mit beiden Varianten?
Um einen Punkt kommen wir nicht herum: Der Hund zieht an der Leine – und sollte es eigentlich nicht.
Weder ein gut sitzendes Halsband noch ein Geschirr ersetzen natürlich die Erziehung.
Unser Tipp: Gerade bei jungen Hunden, die sich noch in der Ausbildung befinden, eignet sich eher ein Geschirr. Die Gefahr, dass der Welpe oder Junghund aus voller Begeisterung in die Leine springt, ist deutlich höher. Gleichzeitig kann er aus einem Halsband sehr schnell herausschlüpfen.
Trotzdem kannst du auch einen jungen Hund bereits an das Tragen eines Halsbandes gewöhnen.
Ist dein Hund bereits gut erzogen und läuft entspannt und locker an der Leine, kannst du selbstverständlich ein Halsband verwenden.
Auch auf dem Hundeplatz, in der Stadt oder beim Schwimmen am See (hier empfehlen wir unsere robusten Biothane-Halsbänder) macht ein Halsband eine gute Figur.
Unsere Tipps zur Gewöhnung an ein Halsband:
• Langsam herantasten – Der Welpe sollte das Halsband zunächst nur für kurze Zeit tragen.
• Größe & Passform – Das Halsband darf nicht zu eng und nicht zu locker sitzen (zwei Finger sollten dazwischen passen).
Das Hundegeschirr als Allheilmittel?
Nein – nur weil ein Geschirr verwendet wird, ist das nicht automatisch besser für den Hund. Denn: Ein Hundegeschirr muss optimal sitzen und darf den Hund in seiner Bewegung nicht einschränken.
Viele Modelle verlaufen quer über die Schulter, sitzen zu nah an den Achseln – was zu einer unnatürlichen Bewegung führen kann, da der Hund versucht, dem störenden Material auszuweichen.
Hunde sind so unterschiedlich wie wir Menschen.
Selbst wenn dir ein Schuh in Größe 40 einer bestimmten Marke passt, heißt das nicht, dass er auch deinem besten Freund passt – selbst wenn ihr die gleiche Schuhgröße habt. Wir sind eben Individuen.
Deshalb haben wir uns bei den Wau-Move Hundegeschirren für die Y-Form entschieden. Die Vorteile:
• Einstellbar – sowohl am Hals als auch um die Brust. So lässt sich das Geschirr an die Körperform deines Hundes anpassen.
• Y-Form – Dein Hund ist in seiner Bewegung nicht eingeschränkt. Die Schulterpartie wird ausgespart und ermöglicht ein ungehindertes Laufen.
• Größentabelle & Größenberater – helfen dir, das passende Modell zu finden.
Fazit:
Weder Halsband noch Geschirr ersetzen die Erziehung.
Aus gesundheitlicher Sicht ist es sinnvoll, erst ein Halsband zu verwenden, wenn dein Hund gelernt hat, nicht zu ziehen oder in die Leine zu springen.
Bei der Verwendung einer Schleppleine benötigst du immer ein Geschirr, da die Verletzungsgefahr sonst zu hoch ist.
Auch ein eigentlich gut erzogener Hund kann bei einem plötzlich aus dem Gebüsch springenden Hasen losrennen.
Bei Welpen, jungen Hunden oder Hunden aus dem Tierschutz, die noch nicht lange bei dir sind, empfiehlt sich ebenfalls ein Geschirr, da sie aus einem Halsband schnell herausschlüpfen können.