10 Tipps für den Sommer mit Hund
Inhaltsverzeichnis
- 1. Spaziergang zur richtigen Tageszeit
- 2.Mentale statt physische Beschäftigung
- 3. Besser im Wald Gassigehen
- 4. Vor dem Spazierengehen: Abkühlen
- 5. Hitzeempfindliche Hunde im Schatten
- 6. Sicher unterwegs: Autofahrten
- 7. Immer Wasser bereit haben
- 8. Kühler Snack für zwischendurch
- 9. Abkühlen für Haus und Garten
- 10. Beobachte und kenne deinen Hund
- Zusammenfassung
Viele Menschen blicken mit Freunde in den Sommer. Ob auf dem Balkon, im Garten, im Park oder sogar am Meer; Einfach mal wieder entspannen und die Seele baumeln lassen. Doch was ist eigentlich mit unseren vierbeinigen Freunden? Bei vielen Hundebesitzern sorgt der Sommer für Unsicherheit, denn die Temperaturen steigen, es ist warm, und der Hund muss raus, egal bei welchem Wetter.
1. Spaziergang zur richtigen Tageszeit
Vermeide bei Tageshöchsttemperaturen mit deinem Hund spazieren zu gehen, und gehe bestenfalls früh morgens und später am Abend.
Heiße Sommertage sind oft sehr lang - und sehr warm. Die Mittagshitze macht oft nicht nur uns, sondern auch unseren Vierbeinern zu schaffen. Am besten solltest du an diesen Tagen versuchen, deinen Tagesrhythmus dem Wetter anzupassen; da es morgens und abends in der Regel angenehmer draußen ist, lohnt es sich für dich und für deinen Hund, dann größere Gassirunden zu drehen, und die Mittagshitze nur für kurze Erleichterung zu nutzen.
Es ist allerdings auch nicht schlimm, wenn du an diesen Tagen nur kurz mit deinem Hund herausgehst. Wie auch wir Menschen sind auch unsere Hunde an heißen Sommertagen schnell schlapp und dösen lieber vor sich hin. Ein ausgelassener Hund wird nicht maßgeblich an der physischen Aktivität gemessen.
2.Mentale statt physische Beschäftigung
Lasse heiße Sommertage langsam eingehen.
Wenn du deinen Hund auch an heißen Sommertagen auslasten möchtest, solltest du physische Aktivitäten unbedingt in die frühe Morgen- oder späten Abendstunden legen.
Auf keinen Fall solltest du zu Tageshöchsttemperaturen mit deinem Hund anstrengende Aktivitäten bestreiten, wie zum Beispiel Fahrrad- oder Inliner fahren oder joggen gehen. Brachyzephale Rassen wie der Mops oder die Französische Bulldogge sollten an heißen Tagen wenig bis keine anstrengenden Aktivitäten ausüben. Eine andere Option ist jedoch, den Vierbeiner mental statt physisch auszulasten. Dazu zählen beispielsweise das Erlernen neuer Tricks, Nasenarbeit und Intelligenzspiele.
In unserem Beitrag Beschäftigung für Hunde findest du eine ausführliche Erklärung von mentalen und physischen Aktivitäten, und viel Ideen für ein ausgeglichenes Zusammenleben mit deinem Vierbeiner.
3. Besser im Wald Gassigehen
Der Wald ist an heißen Sommertagen oft ein beliebter Ort vieler Hundebesitzer. Durch das breite Blätterdach entsteht eine wärmedämmende Schicht, welche dafür verantwortlich ist, dass es im Wald ein paar Grad kühler ist als an offenen Plätzen wie dem Park oder dem Feld.
4. Vor dem Spazierengehen: Abkühlen
Hohe Temperaturen, eine stechende Sonne, und nur wenig Kühlmöglichkeiten unterwegs? Kühle deinen Hund vor dem Spaziergang mit einem nassen Waschlappen oder Handtuch ab. Dafür solltest du jedoch kein eiskaltes Wasser nutzen. Durch ihre Saugstärke und Pflegeleichtigkeit eignen sich unsere Hundehandtücher und Waschhandschuhe aus Bambusfasern besonders gut dafür.
5. Hitzeempfindliche Hunde im Schatten
Ob im Garten, im Park oder beim Gassigehen: Im Sommer, und besonders an heißen Sommertagen, solltest du darauf achten, dass du deinem Hund genug Schatten zur Verfügung stellst. Natürlich dösen viele Hunde auch gerne in der Sonne; allerdings sollten sie dennoch die Möglichkeit haben, sich an einen schattigen Ort zurückziehen zu können, wenn ihnen danach ist.
6. Sicher unterwegs: Autofahrten
Vermeide, wenn möglich, lange Autofahrten, und lasse deinen Hund keinesfalls bei hohen Temperaturen alleine im Auto.
Da sich Autos sehr schnell aufheizen, solltest du deinen Vierbeiner auf keinen Fall bei erhöhten Temperaturen alleine im Auto lassen. Wusstest du, dass sich die Hitze besonders gerne in Hundeboxen staut? Auch mit einer Klimaanlage sollte dein Hund nur wenig bis gar nicht alleine gelassen werden. An heißen Tagen neigen viele Menschen dazu, diese sehr hoch einzustellen. Das Problem: durch den Luftzug kannst nicht nur du, sondern auch dein Hund krank werden.
7. Immer Wasser bereit haben
Wie auch wir Menschen haben auch unsere Hunde an heißen Tagen ein erhöhtes Trinkbedürfnis. Aus diesem Grund solltest du auch bei kleinen Runden immer Wasser zur Abkühlung von deinem Vierbeiner dabei haben.
Eine kleine Flasche Wasser, oder spezielle Hundetrinkflaschen und -näpfe kannst du ganz einfach an oder in unserer Gassitasche Wau-to-go verstauen. So hast du eine Abkühlung immer griffbereit!
Tipp: Dein Hund gehört eher zu denen, der eher etwas weniger trinkt? Packe einfach vor dem Spaziergang ein paar Leckerlis oder etwas Fleisch in das Wasser, sodass sich der Geschmack darin verteilt und dein Hund es ansprechender findet.
8. Kühler Snack für zwischendurch
Leckmatte, Hundeeis , gefrorener Kong
Leckmatte mit Joghurt, Nassfutter oder körnigem Frischkäse bestreichen, für fünf Minuten in die Kühltruhe - und fertig ist ein kühlender Snack für zwischendurch! Das Gleiche kannst du auch ganz einfach mit einem Kong oder Hundeeisformen machen.
Vorsichtig: Giftig! Diese Substanzen sind giftig für deinen Hund.
Hundeeis selbst gemacht? Gar kein Problem! Mische einfach etwas Wasser zusammen mit Lebensmitteln, welche dein Hund sehr gerne mag, zum Beispiel Leberwurst oder Joghurt. Dazu kannst du ebenfalls Beeren mixen, und deinem Hund eine Art Smoothie anbieten. Achte jedoch unbedingt darauf, dass du deinem Hund keine für ihn giftigen Lebensmittel gibst.
Du möchtest mehr dazu erfahren? Hier kommst du zu unserem Beitrag: Vorsicht: Giftig!
9. Abkühlen für Haus und Garten
Kühlmatten, Hundepool und Feuchte Handtücher
In den letzten Jahren durften Sommerprodukte für Hunde immer mehr Beliebtheit erfahren. Dazu zählen besonders oft Kühlmatten und Hundepools. Wer jedoch kein Geld für neue Gadgets ausgeben möchte, kann sich auch der klassischen Variante bedienen: dem nass feuchten Handtuch. Abraten können wir dir jedoch von Kühlwesten für Hunde. Darunter kann sich die Hitze stauen und deinem Hund womöglich schaden. Aus diesem Grund solltest du deinen Hund auch nicht in ein feuchtes oder nasses Handtuch einwickeln oder ihn damit zudecken. Der Hund sollte immer die Möglichkeit haben, sich von Dingen, wie ihn womöglich stören könnten, zu entfernen. Beispielsweise kann es auch passieren, dass es deinem Hund auf einer Kühlmatte zu kalt wird.
10. Beobachte und kenne deinen Hund
Es gibt Hunde, welche mit der Wärme im Sommer besser zurechtkommen als andere. Natürlich sollte bei Höchsttemperaturen trotzdem kein Hochleistungssport betrieben werden, dennoch ist es wertvoll, wenn du deinen Hund und seine Bedürfnisse bei diesem Wetter genau kennst und Situationen richtig einschätzen kannst. Gehe solche Tage also langsam an, beobachte deinen Hund und passe dich seinen Bedürfnissen an. So sollte einem angenehmen Sommer, trotz hoher Temperaturen, nichts mehr im Wege stehen!
Zusammenfassung
- Vermeide, bei Tageshöchsttemperaturen mit deinem Hund spazieren zu gehen, und gehe bestenfalls früh morgens und später am Abend.
- Lasse heiße Sommertage langsam eingehen; setze auf mentale statt physische Beschäftigungen.
- Wenn du die Möglichkeit hast, verlege Spaziergänge an heißen Tagen in den Wald.
- Bevor du spazieren gehst: kühle deinen Hund ab und mache ihn nass.
- Besonders hitzeempfindliche Hunde sollten sich draußen größtenteils im Schatten aufhalten.
- Vermeide, wenn möglich, lange Autofahrten, und lasse deinen Hund keinesfalls bei hohen Temperaturen alleine im Auto.
- Habe auch unterwegs immer Wasser für deinen Hund dabei.
- Kühler Snack für zwischendurch: Leckmatte, Hundeeis, gefrorener Kong.
- Abkühlung für Haus und Garten: Kühlmatten, Hundepool und feuchte Handtücher.
- Beobachte und kenne deinen Hund.
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