Hundefutter - Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hundefutter
Wer die Wahl hat, hat auch die Qual?
Bist du dir auch oftmals unsicher, bei der richtigen Futterauswahl für deinen Hund? Trocken- und Nassfutter von zig Anbietern, Snacks in allen Varianten, Rohfleischfütterung oder selbst gekochte Rationen für den Vierbeiner? Als BesitzerIn verspürt man eine große Verantwortung bei der Auswahl der Hundenahrung.
In diesem Beitrag bekommst du Tipps für die richtige Futterauswahl.
4 Tipps zur richtigen Hundefutterauswahl
Deklarationen lesen
Erstens
Jedes Fertigfuttermittel / Fertig-BARF liefert dir auf der Rückseite wichtige Informationen für den Vergleich der Inhaltsstoffe und der analytischen Bestandteile. Dies gibt dir die Möglichkeit, den Inhalt transparent zu vergleichen. Je mehr Informationen der Hersteller gibt, desto besser erkennst du die Qualität der Bestandteile. Welche Informationen auf der Verpackung stehen und worauf du achten solltest, liest du hier: Content and Claims.
Qualitative Bestandteile wählen
Zweitens
Beispielsweise Muskelfleisch sollte als Hauptbestandteil des Hundefutters enthalten sein. Bindegewebshaltige Bestandteile wie Lunge, Euter und Hoden sollten nur in geringen Mengen vorhanden sein, da diese die Kotkonsistenz negativ beeinflussen können.
Fütterungstechnik individuell auswählen
Drittens
In der Regel unterscheidet man zwischen drei Fütterungstechniken, welche jeweilige Vor- und Nachteile bringen.
Wer die Futterrationen selbst gestalten möchte, der sollte über das nötige Wissen zur Bedarfsdeckung verfügen. Eigene Rationen ermöglichen einen angepasste Zusammenstellung der Inhaltsstoffe des Futters. Aber nicht jeder Hund verträgt rohes Fleisch, nicht jeder Hund mag gekochte Innereien oder Trockenfutter. Solange dein Hund gesund ist, kannst du die für deinen Alltag und deinen Hund passende Fütterungstechnik ausprobieren.
- BARF (Bedarfs, Artgerechte, Rohfleisch, Fütterung)
- Selbstgekochte Rationen
- Fertigfutter
Weniger Auswahl im Hundenapf ist mehr
Viertens
Verfüttere nicht alles von „A wie Angusrind“ bis „P wie Pferd.” Behalte exklusive Futterproteine, wie Pferd, Känguru, Insekten, Strauß oder Hirsch/Rentier in der Hinterhand.
Begrenze die Futtermittel lieber auf ca. 3 Proteine, wie z.B. Huhn, Rind und Kaninchen. Es kann bei andauernden Juckreiz oder Verdauungsstörungen dringend nötig sein, dass dein Hund mithilfe einer Ausschlussdiät Linderung finden soll. Dies bedeutet kurz gefasst die ausschließliche Gabe von unbekannten Proteinquellen in allen Bestandteilen der Nahrung über 8-12 Wochen.
Die perfekten Aufbewahrungsorte für dein Hundefutter.
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